11. Schuster-Hubertuskapelle
Standort:
nordwestlich von Olbersdorf
48°31,8’ nördl.Br.
15°45,27’ östl.L.
Beschreibung:
vierseitige Lauben-Kapelle
Maße:
370 x 310cm; Gesamthöhe ca. 350cm
Entstehungszeit:
1990
Zur Geschichte der Kapelle
Diese schöne Kapelle wurde am 9.9.1990 durch Abt Burckhardt Ellegast von Melk unter reger Anteilnahme der Bevölkerung
eingeweiht. Der langjährige Pächter der Olbersdorfer Jagd, Baumeister Karl Schuster sen. aus Gaindorf, hatte im 25sten Jahr des
überaus guten Einvernehmens mit der Ortsbevölkerung gelobt, eine Hubertus- Kapelle zu errichten. Karl Schuster iun. – nach dem
unerwarteten Ableben des Vaters auch Nachfolger in der Jagdpacht – erfüllte dessen Gelübde. Ein großes Bild signiert mit "RP" auf
einer Holzplatte zeigt die Begegnung des hl. Hubert mit dem Hirsch. Eine schön bemalte Schießscheibe, die beim Fest der
Kapellenweihe gute Dienste leistete, zeigt u.a. eine Abbildung der Kapelle und in diesem Zusammenhang sei nochmals darauf
hingewiesen, wie interessant die Erforschung bzw. Sammlung oder Dokumentation solcher Abbildungen von Flurdenkmälern ist.
Daß Flurdenkmäler nicht nur als Motive der bildenden Kunst dienen, zeigt (unter anderem) das Gedicht Es Josephikreuz von
Franziska Sohm-Bramböck.
Eines sei aber zur Hubertuskapelle noch erwähnt: Der traumhafte Ausblick auf das Tullnerfeld, dahinter der Wienerwald und die
Alpenkette vom Schneeberg bis zum Ötscher.