4. Bildbaum
Standort:
beim Söllnerbründl
48°32,18’ nördl.Br.
15°44,49’ östl.L.
Beschreibung:
Holzkästchen, in 135cm Höhe an einer Eiche befestigt
Maße:
Höhe: 51cm; Breite: 26,5cm; Tiefe: 9cm
Zur Geschichte des Bildbaumes
Bis zum 2.Weltkrieg befand sich nur ein kleines Holzkreuz an der Eiche. Nach dem Krieg wurde von der Familie Marincek-Fehringer
aus Olbersdorf ein kleines Kästchen mit einer Marienstatue angebracht. Vor einigen Jahren wurde dieses alte, schon ganz desolate
Kästchen wiederum von der Familie Marincek-Fehringer durch eine schöne und bis jetzt immer wieder gepflegte kleine
Andachtsstätte ersetzt.
Das Söllnerbründl
Diese vorzügliche Quelle, die ganzjährig unter einem alten Baumstrunk hervordrängt, ist der
eigentliche Ursprung des Dienbaches. Die Wasseradern weiter oben in diesem Graben
versiegen nach meinen Beobachtungen fast regelmäßig im Sommer. In den 80er Jahren des
20. Jahrhunderts wurde die Quelle von Herrn Trauner aus Olbersdorf mit einem kleinen
Holzhaus, Bänken und Trinkgläsern versehen. Lange Zeit davor wurde das außerordentlich
reine Wasser auch zu privaten Zwecken in kleinen Mengen abgeholt. Wie sich der Wegebau
im Jahr 2010 für das Jagdgehege oberhalb der Quelle auf die Schüttung auswirkt bzw.
auswirken wird, ist abzuwarten. Der Zufluß ist 2013/2014 deutlich schwächer, aber nicht
versiegt.
In der Nähe – nordwestlich des Brünnls – lebte nach dem 1.Weltkrieg in der wärmeren
Jahreszeit ein Einsiedler, der sogenannte Albert Stockgraber-Hauptmann in einer heute nur
noch schlecht erkennbaren Erdhöhle. Den Winter verbrachte er Dienbach-abwärts in der
Hammerschmiede bei der nach ihrer weitherum bekannten Blunzen benannten Blut-Marie.