5. Bildföhre
Standort:
nördlich von Olbersdorf
48°32,06’ nördl.Br.
15°45,01’ östl.L.
Beschreibung:
Föhre mit zwei gegenüberliegenden Bildkästchen
in ca 3,50m Höhe
Zur Geschichte des Bildbaumes
Nach der Erinnerung der Bevölkerung bestand die Bildfehra schon immer – also etwa seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts. Herr
Joseph Hagenbüchl aus Olbersdorf brachte nach seiner Rückkehr aus englischer Kriegsgefangenschaft 1946 an der Föhre ein neues
Marienbild an. Soldaten der russischen Besatzungsmacht benützten auch dieses Flurdenkmal als Zielscheibe ihrer Schießübungen
und erst in den späten 50er Jahren wurde das Bild wieder aufgehängt. Etwa 1985 ersetzte Herr Franz Berger, Gastwirt in Zemling,
das alte Bild durch ein ‚Erstkommunionsbild‘ und etwas später befestigte Herr Johann Trauner aus Olbersdorf das zweite Bild an der
Föhre. Zum Ende des 20.Jahrhunderts mußte die Bildfehra wegen ihres hohen Alters zurückgeschnitten werden, der Stamm verblieb
als Träger der beiden Bilder und mittlerweile (2014) wuchs die daneben neugesetzte Föhre zu beachtlicher Größe heran.